Der Buchdruck, auch Letterpress oder Bostonstyle genannt, liegt wieder voll im Trend. Auf unserem Tiegel der Firma HEIDELBERG drucken, prägen, stanzen, nuten und perforieren wir. Das traditionelle Hochdruckverfahren mit beweglichen Lettern erfand 1452 Johannes Gutenberg in Mainz. Besonders auf weichen Naturpapieren erhält man das reliefartige Druckergebnis. Kunden schätzen es wegen der besonderen Haptik.
Tiefdruck auf Papier
Das Drucken auf einem Tiegel (Letterpress) ist eine aufregende Tätigkeit, nicht nur für den Drucker. DIE AUSDRUCKER UG bietet Kunden die einmalige Chance, dabei zu sein. Wenn Sie und Ihr Unternehmen Wert auf Tiefendruck und Qualität der alten Schule legen, ist Letterpress perfekt. Egal ob Visitenkarten, Einladungen oder Briefköpfe – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Technik im Tiegel
Die Heidelberger Druckmaschinen AG stellt Bogenoffset-Druckmaschinen her und ist weltweit einer der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet. Bis 1985 produzierte es die Tiegeldruckpresse, kurz Tiegel. Ingesamt sind es 165.000 Exemplare. Einen Tiegel nutzen wir hauptsächlich für kleinformatige Druck-Erzeugnisse. Neben dem Drucken sind auch Prägen, Rillen und Stanzen möglich, teilweise parallel zum Drucken. Wir bringen zum Beispiel auch Hologramme auf bereits bedruckte Materialien auf.
Je nach Anordnung der Druckform, Aufbau des Fundaments oder der Tiegelbewegung unterscheidet die Branche bei Letterpressen in verschiedene Typen: Schraubenpresse, Kniehebelpresse, Boston-System, Liberty-System, Gally-System oder Gordon-System.
Pro Stunde druckt der Tiegel rund 5500 Drucke. Die zu bedruckende Fläche wird durch den Tiegel parallel auf die Druckform geführt, gedruckt wird mit einem hohen Anpressdruck (Tonnen). Mittels drehbaren Hebelsystems oder Keilsystems konfigieren wir die Druckstärke.
Die Druckform steht zumeist senkrecht und wird mittels rotierender Farbwalze eingefärbt. Der Tiegel, Namensgeber für die Druckmaschine, ist die bewegliche Gegenplatte, die den Aufzug (Überzug des Druckzylinders oder des Tiegels auf der Gegendruckseite) trägt und auch als Papieranlage dient.
Die Heidelberg Historie
Seinen Ursprung hat das Unternehmen im Jahr 1850. Damals stellte die Fabrik noch Glocken Feuerspritzen und Dampfmaschinen her. 1861 kamen Schnellpressen dazu. 1896 verlegten die Inhaber den Firmensitz nach Heidelberg. Daraufhin änderte sich 1905 der Name des Unternehmens in Schnellpressenfabrik Aktiengesellschaft Heidelberg.
Bis Anfang der 60er Jahre stellte das Unternehmen ausschließlich Maschinen für den Buchdruck her. Dann erst folgten Offsetmaschinen. Die Geburststunde der heutigen Heidelberger Druckmaschinen AG.
Letterpress für Kunden
Rattert der Tiegel los, fliegt das Papier wie von Zauberhand durch die Luft. Sie werden nie wieder ein anderes Druckverfahren wollen. Hier läuft der Druck unmittelbar vor Ihren Augen ab. Suchen Sie ein haptisches und visuelles Druckerlebnis, traditionell auf einem alten Tiegel gedruckt? Dann entscheiden Sie sich für Letterpress. Denn, was früher gut war, ist es heute erst recht.
Heute wird der Heidelberger Tiegel nicht mehr hergestellt. Die Produktion dieser Maschine wurde bereits in den 1980er Jahren eingestellt, als die Heidelberger Druckmaschinen AG begann, sich auf die Entwicklung und Produktion von moderneren Druckmaschinen zu konzentrieren, die den Anforderungen der sich verändernden Druckbranche besser entsprachen.
Trotzdem gibt es immer noch viele Druckereien auf der ganzen Welt, die Heidelberger Tiegeln besitzen und verwenden, insbesondere für spezielle Druckaufträge und für die Herstellung von Drucksachen im traditionellen Letterpress-Verfahren. Der Heidelberger Tiegel hat auch heute noch einen hohen Stellenwert in der Druckbranche und gilt als ein Klassiker und Meilenstein in der Geschichte des Drucks.